Die in den letzten Jahren im Zusammenhang mit der verbesserten Verkehrsführung entlang der Deutschen Bahn realisierten Strassenbauprojekte stehen vor einem positiven Abschluss. Dies stellte die aus Vertretern des Kantons Schaffhausen, der Deutschen Bahn und der Gemeinden zusammengesetzte Begleitkommission dieser Tage an ihrer letzten gemeinsamen Sitzung fest. Die Termine, die Qualität und die Kosten zur Aufhebung der Bahnübergänge in Neunkirch und Wilchingen liegen im Rahmen der geplanten Vorgaben.
Im Klettgau wurde in den vergangenen drei Jahren in die Verbesserung der Verkehrswege auf der Strasse und auf der Schiene investiert. Dazu gehören in erster Linie die Aufhebung der Bahnübergänge in Neunkirch und Wilchingen in Vorbereitung zum Ausbau der Deutschen Bahn auf Doppelspur. Im Zuge dieser Arbeiten wurden sowohl in Neunkirch als auch in Wilchingen eine ganze Reihe von Anpassungen für die motorisierten Verkehrsteilnehmenden sowie für die Fussgänger und Radfahrenden vorgenommen.
Die von Baudirektor Dr. Reto Dubach geführte und aus Vertretern des Baudepartementes, der Deutschen Bahn und der betroffenen Gemeinden bestehende Begleitkommission konnte an ihrer letzten Zusammenkunft eine erfreuliche Bilanz ziehen: Alle Bauarbeiten konnten im Rahmen der finanziellen, qualitativen sowie terminlichen Vorgaben abgeschlossen werden. So liegt der mutmassliche Aufwand der Bauarbeiten in Neunkirch mit 18.7 Mio. Franken unter dem 2010 veranschlagten Kostenrahmen von 19.5 Mio. Auch der voraussichtliche Aufwand der Bauarbeiten in Wilchingen liegt mit 14.1 Mio. Franken unter dem 2010 veranschlagten Budget von 14.5 Mio. Franken, wobei die definitiven teuerungsbereinigten Zahlen erst nach Abschluss der noch ausstehenden kleineren Abschlussarbeiten vorliegen. Gesamtprojektleiter Francesco Cargnelutti vom kantonalen Tiefbauamt bestätigte an der Abschlusssitzung der Begleitkommission, dass alle beteiligten Bauherren, Planer und Unternehmer stets am gleichen Strick gezogen haben. Nur so sei es möglich, Grossprojekte in diesem Rahmen erfolgreich abzuschliessen.
Dank der rechtzeitigen Fertigstellung der verschiedenen Strassenunter- und Überführungen sowie der Rad- und Fussgängerunterführungen in Neunkirch und Wilchingen war es der Deutschen Bahn möglich, den inzwischen vollendeten Ausbau der Doppelspur zeitgerecht zu beginnen und vor dem Fahrplanwechsel abzuschliessen. Zur positiven Bilanz gehören aus der Sicht der Bauherrschaft im Weiteren auch die Tatsache, dass alle Bauarbeiten ohne Unfälle bewältigt werden konnten und der Umstand, dass die neuen Anlagen bei der Bevölkerung insgesamt auf eine grosse Akzeptanz stossen.