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«Alternative Antriebe»: Was hinter dem Begriff steckt

16.10.2019

Elektrizität ist nur eine der Alternativen zu Benzin und Diesel. BILD PIXABAY / TEXT LJ

Klimawandel, Emissionen und Schadstoffe sind derzeit ein grosses Thema. So auch in der Automobilindustrie: In der Branche spricht man von «alternativen Antrieben», doch was ist das und was gibt es für Unterschiede?

Klimawandel und Schadstoffausstoss sind seit einigen Jahren deutlich mehr ins Zentrum des öffentlichen Interesses gerückt. Im Zuge dieser Entwicklung sah sich auch die Automobilindustrie damit konfrontiert, neue Antriebslösungen zu suchen. Bereits in den 1940er-Jahren wurde bei Fahrzeugen mittels Holzverbrennung wurden brennbare Gase erzeugt, welche wiederum in einem Motor verbrannt wurden. Seit Beginn dieses Jahrhunderts stieg die Forschung in diesem Bereich stark an. Grundsätzlich zu unterscheiden ist zwischen Elektro-, Brennstoffzellen- und Gasfahrzeugen. Schon seit Jahren gibt es Erdgas- und Flüssiggasfahrzeuge auf dem Markt, welche zusammen mit Benzinmotoren verbaut werden und denselben Motor als Antrieb nutzen (Bsp. Fiat Panda).

Brennstoffzellen hingegen, wie sie in einem Hyundai Nexo vorkommen, erzeugen elektrischen Strom, sind jedoch aufgrund der hohen Kosten und der aufwendigen Wasserstoffspeicherung noch nicht verbreitet. Bei Elektrofahrzeugen gib es generelle Unterscheidungen zwischen Vollelektrofahrzeugen (Tesla), Plug-in-Hybridfahrzeugen (Volvo V40), welche parallel oder separat mit Diesel-/Benzin Motor funktionieren, und sogenannten «Range-Extender» (Opel Ampera). Dies sind Elektrofahrzeuge mit einem Benzinmotor, welcher jedoch nur elektrische Energie für die Batterien herstellt. Für Fragen stehen Ihnen die AGVS Garagen zur Verfügung. Für alle Interessierten findet auch dieses Jahr am 18. August die E-Motorshow im Kraftwerk Schaffhausen statt.
 

Das Wichtigste in Kürze:
  • Alternative Antriebe sind alternativ im Vergleich zu auf dem Markt verbreiteten Antrieben wie Diesel und Benzin
  • Bis heute wird grundsätzlich zwischen Elektro-, Brennstoffzellen- und Gas-Antrieben unterschieden
  • 7,2 Prozent aller Fahrzeuge in der Schweiz fahren mit Alternativenergie, die Neuzulassungen steigen jährlich
  • Praktisch alle Automobilhersteller bieten solche Antriebe an
  • Alternative Antriebe sind nicht neu: Bereits nach dem 2. Weltkrieg wurde daran geforscht.
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