Regierungsrat Reto Dubach übernimmt Präsidentschaft der Hochrheinkommission
08.02.2012
Der Vorsteher des Baudepartements des Kantons Schaffhausen, Regierungsrat Dr. Reto Dubach, steht seit Beginn des Jahres an der Spitze der Hochrheinkommission. Zusammen mit den Kollegen aus dem Kanton Aargau sowie den deutschen Landkreisen Waldshut und Lörrach will er sich weiterhin für eine erfolgreiche grenzüberschreitende Zusammenarbeit am Hochrhein einsetzen.
Seit 2008 ist Reto Dubach im Schaffhauser Regierungsrat für die Außenbeziehungen zuständig. Neben der Hochrheinkommission ist der Kanton grenzüberschreitend unter anderem auch im Verein Agglomeration Schaffhausen, in der Randenkommission und in der Internationalen Bodenseekonferenz (IBK) aktiv eingebunden. Die gute Nachbarschaft zu pflegen ist für Reto Dubach eine Selbstverständlichkeit: ?Unser Kanton grenzt zu über 80 Prozent an Deutschland. Diese wichtige Scharnierfunktion zwischen dem EU-Raum und der Schweiz wollen wir aktiv gestalten.?
In der Hochrheinkommission wechselt der Vorsitz des Präsidiums jährlich zwischen der Schweizer und der Deutschen Seite. Im vergangenen Jahr präsidierte der Waldshuter Landrat Tilman Bollacher die grenzüberschreitende Organisation, zum Jahreswechsel ging das Amt nun an den Vorsteher des Schaffhauser Baudepartements über.
Reto Dubach freut sich auf seine Aufgabe als Präsident. ?Wir wollen uns in der Hochrheinkommission im Jahr 2012 schwerpunktmäßig mit dem Themenfeld ?Energie? befassen.? Insbesondere soll hier das grenzüberschreitende Potenzial geweckt werden. Auf beiden Seiten des Rheins laufen derzeit politisch und gesellschaftlich spannende Prozesse, die besser miteinander verzahnt werden müssen. Man könne viel von den jeweiligen Nachbarn lernen, so Dubach.
Des Weiteren rechnet die Hochrheinkommission fest damit, im laufenden Jahr mit einem Fonds für Kleinprojekte in die Fläche gehen zu können. Mit Fördermitteln aus dem laufenden Interreg-Programm sollen grenzüberschreitende Maßnahmen und Projekte für interkulturelle Begegnung und Austausch unterstützt werden. Auch hier ist Reto Dubach zuversichtlich, ?durch die finanzielle Förderung von kleinräumigen Initiativen und Projekten von lokaler Bedeutung können in vielen Bereichen Begegnungen über die Grenze hinweg ermöglicht und die traditionelle Verbundenheit der Menschen am Hochrhein gestärkt werden.?
Weitere Informationen unter www.hochrhein.org