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Archäomobil

14.03.2018

„Blos e chliini Stadt“ oder etwa doch nicht? Fest steht: Schaffhausen ist ein, „Ort
wo sich's guet lääbe loot“. Das wusste nicht nur Dieter Wiesmann, sondern war auch schon unseren Vorfahren wohlbekannt. Nicht allein auf Stadtgebiet sondern gleich im ganzen Kanton hinterliessen sie zahlreiche Spuren. Spuren, die von einer bewegten Vergangenheit zeugen und von der Kantonsarchäologie Schaffhausen das ganze Jahr hindurch beobachtet, gesichert, dokumentiert und ausgewertet werden. So werden aus Schichten Geschichten und aus Fundstücken wichtige Indizien für die Rekonstruktion von Einzelschicksalen aber auch einfach für das Verständnis des ganz gewöhnlichen Alltags, wie er sich vor hunderten bis tausenden von Jahren abspielte. 2018 bietet sich die einmalige Gelegenheit einen kleinen Teil dieser Funde ganz ohne trennende Vitrine kennenzulernen. Aus Anlass des Europäischen Kulturerbejahres (siehe www.kulturerbe2018.ch) kleidet sich der  Grabungsbus der Kantonsarchäologie Schaffhausen in ein neues Gewand. Im Kofferraum wird neben Schaufeln, Pickeln und Zeichnungskoffer Platz geschaffen für 26 Kisten mit Fundstücken aus den 26 Gemeinden. Unter dem Namen Archäomobil bringen wir damit ausgewählte Objekte aus dem Depot ans Licht,  zurück an ihren Fundort und unter die Leute.
Alle von klein bis gross sind eingeladen, das Archäomobil zu besuchen und einmal einem echten Mammut auf den Zahn zu fühlen, einen Blick in die Küche der ersten Schweizer Bauern zu werfen oder den Kanton von seiner steinreichen Seite kennenzulernen.

Schauen Sie mit uns hin! Jeweils Samstag von 9-13 Uhr an folgenden Daten und Orten:

7. April 2018   Gemeindeverwaltung Neunkirch
5. Mai 2018   Herblinger Markt
9. Juni 2018   Coop Stein am Rhein
18. August 2018  Gemeindehaus Buchberg
27. Oktober 2018  Fronwagplatz Schaffhausen

Zusätzlich zu den fünf öffentlichen Terminen, besucht das Archäomobil auch fünf Schulen im Kanton Schaffhausen. Die Schüler und Schülerinnen lernen dabei die Arbeit der Archäologen und Archäologinnen auf spielerische Weise kennen. Die entsprechenden Termine werden nicht öffentlich ausgeschrieben.

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