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Innovatoren für Lebensqualität mit vielfältigen Kompetenzen

13.06.2024

22 Jahre prägte Theo Deutschmann als Geschäftsführer die Stiftung Schönbühl. Mit einem innovativen Team entwickelte sich in dieser Zeit das Kompetenzzentrum für Lebensqualität. Nun geht die Führung in neue Hände. Giuliana Lauria und Patric Gonetz wirken künftig als Co-Leitung. Gemeinsam mit der Geschäftsleitung streben Sie weiter innovative Angebote für die Begleitung im Alter an. Stiftung Schönbühl

Ende April verabschiedete sich Theo Deutschmann von der Stiftung Schönbühl. Rund 200 Gäste, BewohnerInnen und MitarbeiterInnen feierten seine Leistung mit einem Abschiedsfest. Es war eine Feier der Dankbarkeit, der Freude und der Zuversicht. Patric Gonetz, in der Geschäftsleitung (GL) für die Gastronomie und die LIA-Häuser zuständig, begrüsste die Anwesenden. Gemeinsam mit Giuliana Lauria übernahmen sie inzwischen die Geschäftsführung in Co-Leitung.


Vom Heim zum Kompetenzzentrum

In den Jahren seines Wirkens war es Deutschmanns Anliegen, das Schönbühl zu einem Lebensraum umzugestalten, in welchem die Begleitung von Menschen zentral ist. Das Leben in seiner Fülle soll im Mittelpunkt stehen. Dieses bietet auch im hohen Alter viel Lebensqualität. Durch viel Engagement und mit einem guten Team entstand so das Kompetenzzentrum. Dieses wirkt mit seinen ambulanten und stationären Angeboten weit in die Region hinaus. Als Pionier in der Ostschweiz entstand ein Wohngruppenkonzept mit milieutherapeutischem Konzept für Menschen mit Demenz. Das Höfli in Herblingen ist da der neueste Meilenstein. Auch das ServiceWohnen in den beiden neuen Häusern für MieterInnen prägt heute ein neues Verständnis von selbstbestimmtem Leben im Alter. Wesentlich für den Kanton Schaffhausen ist das Hospiz, welches im Kompetenzzentrum seine Heimat fand. Im Schönbühl entstand zudem ein Gastronomie- und Seminarbetrieb. Dieser wird wie das gesamte Areal als Oase der Begegnung geschätzt.


Co-Leitung als Erfolgsfaktor

Als Co-Leitung starten Giuliana Lauria und Patric Gonetz in ihre neue Funktion. Vorteile wie doppelte Energie und doppeltes Fach-wissen kommen so zum Tragen. Giuliana Lauria kann ihr berufliches Netzwerk einbringen. Patric Gonetz verfügt über ein ebenso grosses Netzwerk mit anderer Ausprägung. Beide bringen durch ihre Tätigkeiten in der Stiftung unterschiedliche Fachkenntnisse ein. Hinzu kommt, dass heute auch in der Führung Vielfalt eine Stärke ist. «Die Tatsache, dass wir in der Geschäftsleitung schon lange zusammenarbeiten und die Abläufe im Schönbühl gut kennen, trägt wesentlich zum Erfolg unserer Co-Leitung bei. Unser Vertrauensverhältnis ist sehr gut. Zudem pflegen wir einen wertschätzenden und loyalen Umgang miteinander», betonen sie.

Individuell, lösungsorientiert

Als die Pensionierung von Theo Deutschmann absehbar war, bewarben sie sich unabhängig für die Geschäftsführung. Als sie davon erfuhren, war ihnen rasch klar, dass eine Co-Leitung viel effektiver wäre. Sie präsentierten ihre Idee dem Stiftungsrat und erhielten eine Zusage. Giuliana Lauria ist seit 2014 für die Bereiche Finanzen, die Administration, Personalmanagement sowie für die Spitex zuständig. «Menschen sind meine Leidenschaft, sie haben Dynamik, Individualität und jeder Mensch ist etwas Besonderes.» Patric Gonetz arbeitet seit April 2018 als Leiter der gesamten Gastronomie. Zuständig ist er auch für das Service-Wohnen mit 22 Mietwohnungen in den Häusern Ahorn und Linde. Für Gonetz sind Gastfreundschaft und lösungsorientiertes Wirken wesentliche Werte im Alltag. Künftig vertritt er als Ansprechpartner das Schönbühl nach aussen.


Kommunikation ist zentral

«Wir kennen uns nun seit sechs Jahren und vertrauen einander» Giuliana Lauria und Patric Gonetz wissen, wie wichtig eine offene Kommunikation auf Augenhöhe mit den Mitarbeitenden und den Kolleg*innen in der GL ist. «Wir treffen uns regelmässig mit verschiedensten Menschen. Wenn eine Frage oder ein Problem auftaucht, sind wir gewohnt, in kurzen Feedbacks themenbezogen miteinander zu sprechen», halten die beiden fest.


Mit der Co-Leitung macht das Schönbühl einen Schritt weg von der Personen-Hierarchie hin zur Kompetenzhierarchie. Das passt gut: «Die Faktoren, die sich Mitarbeitende in unserer Zeit wünschen, sind auch die Faktoren, die eine Organisation braucht, um in der Zukunft bestehen zu können.»
 

 

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