Am frühen Donnerstagnachmittag (08.08.2013) hat sich im A4-Cholfirsttunnel ein Verkehrsunfall ereignet, bei dem ein Auto, ein Autotransporter und ein Pferdeanhänger teilweise schwer beschädigt wurden. Personen wurden keine verletzt. Gemäss ersten Ermittlungen der Schaffhauser Polizei dürfte ausgelaufener Dieseltreibstoff den Verkehrsunfall verursacht haben.
Kurz nach 14.00 Uhr am Donnerstagnachmittag (08.08.2013) fuhr ein 62-jähriger Schweizer mit einem Auto von Winterthur ZH her durch den Cholfirsttunnel in Richtung Stadt Schaffhausen. Auf dem Beifahrersitz fuhr ein 9-jähriger Schweizer, der Enkel des Autofahrers, mit. Auf den Hintersitzen des Autos schlief die Ehefrau des Mannes, eine 55-jährige Schweizerin. Wegen ausgelaufenem Dieseltreibstoff, der sich auf einer Länge von ungefähr 200 Metern auf der Fahrbahn befand, kam das Auto ins Schleudern und kollidierte in der Folge mit der rechtsseitigen Tunnelwand. Der Fahrer des nachfolgenden Autos (inkl. angehängtem Pferdetransporter), ein 39-jähriger Schweizer, wich dem kollidierten und stillstehenden Auto mit einem Schwenkmanöver über die linke Gegenfahrbahn aus. Dabei schwenkte der Pferdeanhänger unkontrolliert noch weiter nach links in die rechte Gegenfahrbahn und kollidierte dort mit einem entgegenfahrenden Autotransporter, der von einem 45-jährigen Tschechen gelenkt wurde. Personen wurden bei diesem Verkehrsunfall keine verletzt. Der entstandene Sachschaden beträgt mehrere zehntausend Franken.
Die aufgebotene Feuerwehr der Stadt Schaffhausen war für die Bindung des ausgelaufenen Dieseltreibstoffes besorgt. Mitarbeitende des Tiefbauamtes des Kantons Schaffhausen reinigten in der Folge die Fahrbahn. Eine private Bergungsfirma transportierte das Unfallauto und den Pferdeanhänger von der Unfallstelle. Der A4-Cholfisttunnel und der A4-Fäsenstaubtunnel (Stadt Schaffhausen) mussten bis ca. 17.45 Uhr für den Verkehr gesperrt und durch die Stadt Schaffhausen umgeleitet werden.
Der genaue Unfallhergang ist Gegenstand laufender Ermittlungen der Schaffhauser Polizei. Diese bittet Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang und/oder zur Herkunft des ausgelaufenen Dieseltreibstoffes machen können, sich unter der Telefonnummer 052 624 24 24 zu melden.