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Bedarfsgerechtes Angebot von Familiengärten

31.10.2011

Der Stadtrat hat die Tarifanpassungen bei den Familiengärten in der Stadt Schaffhausen genehmigt. Die Pachtgebühren werden ab 1. Januar 2012 angepasst und der Infrastruktur entsprechend differenziert. Mit der Verbesserung des Kostendeckungsgrades wird ein weiterer Massnahmenpunkt der Vorlage "Systematisierte Leistungsanalyse SLA" umgesetzt. Eine der Massnahmen in der Systematisierten Leistungsanalyse SLA ist die Verbesserung des Kostendeckungsgrades bei den Familiengärten. Die Familiengartenverpachtung soll die Betriebs- und Verwaltungskosten decken. Das kann mit der beschlossenen Pachtzinserhöhung per 1. Januar 2012 erreicht werden. Pro Jahr werden dadurch Mehreinnahmen von rund 22'300 Franken erwartet. Der neue Pachtzins wird jenem des Vereins für Familiengärten angeglichen. Er basiert auf einem jährlichen Grundbetrag von 30 Franken pro Parzelle. Die zusätzlichen Kosten pro Quadratmeter werden der Infrastruktur entsprechend differenziert erhoben. Sie sind damit unterschiedlich, je nachdem ob es ein Gartenhaus hat und ob sich dieses im Eigentum der Stadt befindet. Der Stadtrat befürwortet ein bedarfsgerechtes Angebot von Familiengärten und anerkennt deren Bedeutung als sinnvolle Freizeitaktivität. Denn sie fördern die Gemeinschaft und die Integration, das Naturverständnis und die ökologische Quartieraufwertung. Daher hat er durch die Stadtgärtnerei einen Bericht über die Familiengärten der Stadt Schaffhausen erstellen lassen. Darin werden die aktuelle Situation aufgezeigt sowie die zukünftigen Entwicklungsmöglichkeiten und die finanziellen Aspekte beleuchtet. Die Stadt Schaffhausen unterstützt und fördert die Familiengärten mit der Bereitstellung von Grundstücken, der Infrastruktur und mit personellen wie auch finanziellen Ressourcen. In der Regel werden sie am Siedlungsrand eingerichtet oder entstehen in Baulücken wie etwa auf der Breite oder dem Niklausen. Dadurch müssen sie - je nach baulicher Entwicklung von privaten oder öffentlichen Bauvorhaben - ersetzt werden. Neue Areale zu erschliessen ist teilweise schwierig, so dass oft weniger Parzellen zur Verfügung stehen. Dies kann jedoch mit verschiedenen Massnahmen wie der Förderung von Siedlungs- und Gemeinschaftsgärten aufgefangen werden. Bestehende Areale sollen ausserdem sukzessive für die gesamte Bevölkerung attraktiviert und ökologisch aufgewertet werden, damit sie durchgängiger werden und als Aufenthaltsorte dienen können. Längerfristig strebt der Stadtrat an, grössere Gartenareale durch Vereine verwalten zu lassen.
Weitere Auskünfte erhalten Sie bei: Peter Käppler, Baureferent    (ab 15 Uhr anwesend)
Telefon: 0041 52 632 52 13
E-Mail: [email protected] Felix Guhl, Bereichsleiter Stadtgärtnerei  
Telefon: 0041 52 632 56 51
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