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Hochrheinkommission blickt zurück und in die Zukunft

07.11.2017

Vertreterinnen und Vertreter der Region feiern 20 Jahre Hochrheinkommission Die deutsch-schweizerische Hochrheinkommission (HRK) feiert im Schaffhauser Haus der Wirtschaft ihr 20-jähriges Jubiläum und blickt zurück auf zwei Jahrzehnte grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Bodensee und Basel. Sie richtet den Blick aber auch nach vorne: Die Plenarversammlung der Hochrheinkommission hat die künftige Strategie 2018-2022 unter dem Motto "Den Hochrhein gestalten" verabschiedet.

Mit rund 100 Gästen aus der Region hat die HRK ihr 20-jähriges Jubiläum im Haus der Wirtschaft in Schaffhausen gefeiert. Darunter Vertreterinnen und Vertreter der Kantonsregierungen Aargau, Schaffhausen und Zürich, des Regierungspräsidiums Freiburg und der Landkreise Lörrach und Waldshut. Auch Diplomaten aus Bern und Stuttgart waren vertreten.

Der Präsident der HRK, Schaffhausens Regierungsrat Christian Amsler, betonte: „Unser Grenzraum zwischen Bodensee und Basel ist ein Raum voller Chancen. Ich freue mich, dass mit der Hochrheinkommission vor zwanzig Jahren ein Forum geschaffen wurde, um diese Chancen zu ergreifen.“ Einer der HRK-Gründer, Waldshuts Landrat a.D. Dr. Bernhard Wütz, ergänzte: „Die Hochrheinkommission bringt Menschen, Ideen und Projekte zusammen. Es ist wichtig, mit einer Stimme für die Hochrhein-Region zu sprechen und unsere Grenzregion miteinander zu gestalten.“ Der Festredner des Abends, der Schweizer Generalkonsul Ernst Steinmann in Stuttgart, hielt fest: „Deutschland und die Schweiz pflegen starke und gute Beziehungen. Fundament hierfür sind gut funktionierende regionale grenzüberschreitende Kooperationen, wie die Hochrheinkommission.“

20 Jahre Hochrheinkommission (HRK)

Die HRK entstand im Zuge der grenzüberschreitenden Aufbruchsstimmung der neunziger Jahre. Am 17. September 1997 gegründet, organisiert sie seit 20 Jahren den regelmäßigen Kontakt der Partner, setzt sich für die Interessen der Grenzregion ein, beispielhaft für die Elektrifizierung der Hochrhein-Bahn, und bündelt die Kräfte beidseits des Rheins, um Projekte mit Bürgerinnen und Bürgern sowie mit Fachleuten aus Tourismus, Bildung oder Verkehr zu lancieren.

Neue Ziele: Verabschiedung der HRK-Strategie 2018-2022

Die grenzüberschreitende Nachbarschaft am Hochrhein auch künftig zu gestalten und die Herausforderungen einer Grenze in Chancen umwandeln – mit diesem Ziel verabschiedete die Plenarversammlung der HRK die neue Strategie für den Zeitraum 2018-2022.

Als Schwerpunkte wurden dabei die Themen Bildung und Wissenstransfer, Tourismus, Mobilität und Begegnung gesetzt. Erarbeitet wurde die Strategie mit über 60 Personen aus der Region, um bodenständige und bedarfsorientierte Ziele zu erhalten. Besonderer Schwerpunkt war die Perspektive der Ober- und Bürgermeisterinnen und -Bürgermeister, Gemeindepräsidentinnen und -präsidenten, welche von Schaffhausen bis nach Grenzach-Wyhlen ihre Erfahrung in die Strategie miteinbrachten.

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Die Hochrheinkommission

Am 17. September 1997 wurde die Hochrheinkommission (HRK) als regionale grenzüberschreitende Einrichtung für das Gebiet zwischen Bodensee und Basel in Laufenburg (Schweiz) gegründet. Die Partner der HRK sind: die Kantone Aargau und Schaffhausen, das Land Baden-Württemberg, die Landkreise Lörrach und Waldshut, der Regionalverband Hochrhein-Bodensee sowie die Planungsverbände Fricktal Regio und ZurzibietRegio.

Die HRK verfolgt im Kern folgende Aufgaben: die Organisation des regelmäßigen Kontakts zwischen den Partnern, die Durchführung von grenzüberschreitenden Projekten, die Koordination der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit sowie die Herstellung und Pflege von Kontakten zu den verschiedenen Verwaltungen.

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