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Kanton Schaffhausen: Schaffhauser Polizei warnt vor „Sextortion“

17.09.2015

Bild: PH/sba

Seit Anfang September 2015 sind bei der Schaffhauser Polizei vermehrt Anzeigen wegen Fällen von „Sextortion“ eingegangen. Hierbei handelt es sich um Erpressungen im Internet durch Fotos oder Videos mit sexuellem Inhalt. Die Schaffhauser Polizei rät sich nicht auf solche Konversationen und Datenaustausche einzulassen.   Mehrere Männer aus dem Kanton Schaffhausen haben seit Anfang September 2015 bei der Schaffhauser Polizei Anzeige gegen „Unbekannt“ eingereicht. Eine unbekannte Täterschaft (angeblich attraktive und junge Damen) hatte jeweils im Verlaufe einer Chat-Konversation im Internet die Männer dazu überreden intime Videos oder Bilder von sich zu versenden oder nahm ein getätigtes Skype-Video-Telefonat mit den entkleideten Opfern auf. Als die unbekannte Täterschaft dann jeweils im Besitz dieser sensiblen Daten war, war den Opfern mit der Veröffentlichung auf YouTube, im Facebook-Freundeskreis oder auch beim zuvor erfragten Arbeitgeber gedroht worden. Dies geschah mitunter unter Zuhilfenahme von falschen Titeln, welche die Opfer beispielsweise der Pädophilie bezichtigten. Diesem „Pranger“, so war den Männer von der Täterschaft kommuniziert worden, könnten sie nur entgehen, indem sie einen entsprechenden Geldbetrag überweisen würden.

Mehrere Männer aus dem Kanton Schaffhausen haben seit Anfang September 2015 bei der Schaffhauser Polizei Anzeige gegen „Unbekannt“ eingereicht. Eine unbekannte Täterschaft (angeblich attraktive und junge Damen) hatte jeweils im Verlaufe einer Chat-Konversation im Internet die Männer dazu überreden intime Videos oder Bilder von sich zu versenden oder nahm ein getätigtes Skype-Video-Telefonat mit den entkleideten Opfern auf. Als die unbekannte Täterschaft dann jeweils im Besitz dieser sensiblen Daten war, war den Opfern mit der Veröffentlichung auf YouTube, im Facebook-Freundeskreis oder auch beim zuvor erfragten Arbeitgeber gedroht worden. Dies geschah mitunter unter Zuhilfenahme von falschen Titeln, welche die Opfer beispielsweise der Pädophilie bezichtigten. Diesem „Pranger“, so war den Männer von der Täterschaft kommuniziert worden, könnten sie nur entgehen, indem sie einen entsprechenden Geldbetrag überweisen würden.

So schützen Sie sich vor Sextortion:
- Sparsam sein mit Informationen über sich
- Misstrauisch werden bei Textnachrichten in sehr schlechtem Deutsch (Google Übersetzer)
- Misstrauisch bleiben auch wenn Ihnen ihr neuer Flirt bereits angebliche eigene Fotos oder Videos gesendet hat oder sich gar live für Sie auszieht
- Keine eigenen Fotos/Videos versenden
- Wenn Sie es doch tun vermeiden sie, dass Sie anhand der Bilder identifiziert werden können. Das gilt nicht nur für Ihr Gesicht sondern auch für auffallende Narben, Piercings oder Tattoos

Was tun wenn Sie von Sextortion betroffen sind?
- Niemals Geld überweisen!
- Kontakt sofort abbrechen
- Beweise sichern, bspw. Chat-Verlauf, Screenshots, Bilder, Videos
- An die entsprechenden Betreiber der Plattformen wenden zwecks Löschung der Bilder/Videos  oder des fragwürdigen Users
- Anzeige bei der Polizei erstatten
- Kolleginnen/Kollegen vor Sextortion warnen

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