Wichtiger Erfahrungs- und Informationsaustausch der Polizeichefs zur Optimierung der polizeilichen Zusammenarbeit am und auf dem Bodensee
Einen Schwerpunkt der Konferenz bildete die länderübergreifende Kommunikation. Während die rechtlichen Möglichkeiten für gemeinsame Einsätze durch die in den vergangenen Jahren ratifizierten Verträge zwischen den Seeanrainerstaaten sehr weitreichend sind, gilt es nun, gemeinsame Einsätze, Sonderkontrollen und Übungen auch in technischer Hinsicht weiter zu optimieren. Die Polizeichefs informierten sich über den aktuellen Sachstand der Einführung des Digitalfunks bei den Polizeien in Baden-Württemberg und Bayern, über die bisherigen Erfahrungen und des gemeinsamen ?Flottenmanagements? auf dem Bodensee, das in einer Pilotphase zwischen Baden-Württemberg und dem Thurgau erprobt wird. Mit der Realisierung dieses Projekts soll es in Zukunft möglich sein, bei Seenoteinsätzen, Suchtketten etc. alle den Polizeien zur Verfügung stehenden Schiffe auf dem gesamten Bodensee auf Monitoren darzustellen und damit die Einsätze noch besser koordinieren zu können.
Wichtig zeigte sich darüber hinaus der aktuelle Informations- und Erfahrungsaustausch zu polizeilichen Einsätzen und Präventionsmaßnahmen sowie zu den Änderungen der Strafprozessordnung in der Schweiz.
Die Tagungsteilnehmer waren sich einig, dass die grenzüberschreitende Zusammenarbeit am und auf dem Bodensee hervorragend funktioniert.