Taschendiebe schlagen am häufigsten dort zu, wo sich viele Menschen aufhalten und sie sich im Schutz des Gedränges einfach an ihre Opfer heranschleichen können. So zum Beispiel auf Bahnhöfen und an Haltestellen des öffentlichen Verkehrs, in der Bahn, im Bus und im Tram oder auf dem Schiff oder auch an Grossveranstaltungen wie Sportanlässen oder Konzerten. In der Stadt Schaffhausen werden derzeit vor allem Einkaufszentren von Taschendieben heimgesucht.
Taschendiebe sind meist nicht allein unterwegs, sondern arbeiten in Gruppierungen und versuchen, ihre Opfer vor dem Diebstahl abzulenken, beispielsweise durch Anrempeln oder Nach-dem-Weg-Fragen.
Die Schaffhauser Polizei rät zur Verhinderung von Taschendiebstählen Folgendes:
- Tragen Sie so wenig Bargeld wie möglich auf sich.
- Lassen Sie sich nicht von Fremden in Ihr Portemonnaie greifen.
- Legen Sie Ihr Portemonnaie beim Bezahlen nie aus der Hand
- Zahlen Sie ? wo immer möglich ? mit Bank-, Kredit- oder Postcard.
- Bewahren Sie den PIN-Code und die (Kredit-)Karte immer getrennt auf.
- Decken Sie bei der Eingabe des PIN-Codes das Tastenfeld des Geldautomaten immer mit der Hand ab.
- Stecken Sie Geld, das Sie am Geldautomaten bezogen haben, sofort ins Portemonnaie und zählen Sie es nicht offen vor anderen Menschen nach.
- Verteilen Sie Wertsachen, Ausweise oder das Mobilfunktelefon auf verschiedene verschliessbare Innentaschen Ihrer Kleidung.
- Tragen Sie Ihre Hand- Oder Umhängetasche verschlossen auf der Körperseite. Aus Rucksäcken lässt es sich leicht stehlen.
- Benutzen Sie einen Brustbeutel oder Geldgürtel, den Sie unter Ihrer Kleidung tragen.
- Lassen Sie Taschen und Gepäck nie unbeaufsichtigt.
- Schliessen Sie beim Verlassen Ihres Fahrzeuges die Türen und den Kofferraum immer ab.
Des Weiteren hat die Schaffhauser Polizei ihre Patrouillentätigkeit im Bereich von Einkaufszentren in der Stadt Schaffhausen verstärkt. Im Sinne von ?Community Policing? berät sie zudem Einkaufende direkt vor Ort und verteilt Sicherheitsratgeber.