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Eidg. Schwing- und Älplerfest 2025 in Schaffhausen ist machbar

05.03.2014

Eine vertiefte Machbarkeitsstudie zeigt, dass das Eidg. Schwing- und Älplerfest (ESAF) in Schaffhausen durchgeführt werden könnte. Im Vordergrund steht ein Festareal in der Gemeinde Beringen.

Anlässlich des Jubiläums des Schaffhauser Kantonalen Schwingverbandes entstand die Idee, den schweizerischen Grossanlass in Schaffhausen durchzuführen. Nachdem das Eidg. Schwing- u. Älplerfest (ESAF) in der Ostschweiz das letzte Mal 2010 in Frauenfeld stattgefunden hat, ist der Nordostschweizerische Schwingerverband das nächste Mal im Jahr 2025 an der Reihe.

Nach ersten Gesprächen zwischen Regierungsrat Reto Dubach und dem Schwingerkönig und Altobmann Ernst Schläpfer hat eine Interessengruppe (IG ESAF 2025) aus Sport, Kultur und Politik diese Idee aufgenommen und die notwendigen Abklärungen im Hinblick auf ein geeignetes Festgelände durchgeführt. Dafür kommen nur Gebiete in Frage, die genügend gross sind und über eine ausreichende Verkehrserschliessung verfügen.

Diese Abklärungen zeigen, dass die Durchführung eines ESAF in der Region Schaffhausen machbar ist. Das Gebiet zwischen Beringen und Guntmadingen bietet die notwendigen Voraussetzungen und erfüllt die gestellten Anforderungen am besten. Die Erschliessung des Geländes (Strom, Wasser und Abwasser) kann als sehr gut bezeichnet werden. Die verschiedenen Nutzungen können gemäss den Beobachtungen am letztjährigen ESAF in Burgdorf optimal platziert werden. Weder Schutzgebiete noch Naturgefahrenzonen schränken die Nutzbarkeit des Geländes wesentlich ein. Die Mehrheit der Eigentümer bzw. Bewirtschafter stehen zudem einer Durchführung des ESAF positiv gegenüber; nur in wenigen Fällen wird bisher eine Überlassung der Grundstücke für den Anlass abgelehnt.

Die Verkehrserschliessung ist allerdings mit besonderen Herausforderungen verbunden. Namentlich die Kapazität der Zufahrt ist bei Festbeginn am Samstagmorgen eher knapp. Sie muss bei der Ausarbeitung des Bewerbungsdossiers nochmals geprüft und aufgrund der Verkehrsentwicklung bzw. unter Einbezug möglicher Massnahmen zur Erweiterung der Kapazitäten aktualisiert werden.

Die Themenbereiche Kosten, Finanzierung, Organisation (OK, Personal, Helfer und Helferinnen), Verpflegung, Übernachtung sowie Ökologie wurden nicht vertieft geprüft. Diesbezüglich wurde die Annahme zu Grunde gelegt, dass in der Region Schaffhausen machbar ist, was andernorts bereits realisiert wurde.

Die Ergebnisse dieser Machbarkeitsstudie werden nun dem Schaffhauser Kantonalen Schwingerverband zugeleitet. Dieser wird an der Generalversammlung im November 2014 darüber befinden, ob er bereit ist, eine Kandidatur für das ESAF 2025 in Schaffhausen einzureichen.

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