Neuigkeiten |

Viele Meldungen über alte Rebstöcke aus den Kantonen Schaffhausen und Thurgau

20.09.2012

Nach dem Aufruf im Juli gingen über Erwarten viele Meldungen über alte Rebstöcke auf der Fachstelle Weinbau ein. An den Sortenbestimmungstagen in Hallau wurden die Sortenmuster durch ein internationales Spezialistenteam untersucht und die Ergebnisse werden heute den Medien vorgestellt. Inventarisierungsprojekt des Bundes Im Rahmen des nationalen Aktionsplans zur Erhaltung alter Kultursorten reichte die IG Erhaltung alter Rebsorten dem Bundesamt für Landwirtschaft vor rund 10 Jahren das erste Inventarisierungsprojekt für alte Rebsorten ein. Nebst der Identifikation werden auch agronomische Eigenschaften, wie zum Beispiel die Krankheitsanfälligkeit, erfasst. Die Beschreibung der Eigenschaften dient u.a. dazu, diese Wiederentdeckungen für die Züchtung und die nachhaltige Nutzung interessant zu machen. Die Erhebungsarbeiten in den Kantonen werden durch den Bund finanziell unterstützt. 150 Standorte aus den Kantonen Schaffhausen und Thurgau gemeldet In diesem Jahr fand über die Fachstelle Weinbau ein besonderer Aufruf für die Produktionsregion Schaffhausen und Thurgau statt. Das Echo aus der Bevölkerung war über Erwarten gross. So wurden rund 150 Standorte aus den Kantonen Schaffhausen und Thurgau gemeldet und in den letzten Tagen durch ein speziell ausgebildetes Kontrolleurenteam aufgesucht. Sortenmuster aus sechs Kantonen zur Bestimmung Anlässlich der Sortenbestimmungstage in der Rebschule Auer in Hallau wurden die eingesammelten Muster durch ein internationales Spezialistenteam bestimmt. Dabei gelangten über 200 Proben aus den Kantonen GR, ZH, LU, BL, SH und TG zur Bestimmung. Besonders erhaltenswerte Rebstöcke werden vermehrt und in der Einführungssammlung in Frümsen (SG) weiter beurteilt.
Telefon
Karte
Webseite
E-Mail